Das Portable Document Format (PDF) ist ein plattformunabhängiges Dateiformat, das 1992 vom Unternehmen Adobe entwickelt und veröffentlicht wurde. Ziel war es, ein Dateiformat für elektronische Schriftstücke zu schaffen, sodass dieses unabhängig vom ursprünglichen Anwendungsprogramm, vom Betriebssystem oder von der Hardwareplattform originalgetreu gelesen werden kann. Der User kann das Schriftstück immer in der Form betrachten und ausdrucken, die der Autor festgelegt hat. Die typischen Konvertierungsprobleme (wie veränderter Seitenumbruch oder falsche Schriftarten) entfallen dadurch. Neben Text, Bildern und Tabellen kann eine PDF-Datei auch Hilfen enthalten, die die Navigation innerhalb des Schriftstückes erleichtern.
Den Acrobat Reader gibt es in 2 Versionen. Die kostenlose Version bietet solide Grundfunktionen. Die Acrobat Reader Pro Version hat sinnvolle Erweiterungen, ist jedoch kostenpflichtig.Mittlerweise gibt es einige gute Freeware zum Thema PDF. Zum Betrachten eines PDF-Dokumentes empfehlen wir den kostenlosen Foxit Reader, der für alle Plattformen erhältlich ist und jede Menge Funktionen bietet. Ein PDF-Dokument selbst zu erstellen haben wir bereits in diesem Artikel erklärt und dir die Software PDF24 dafür empfohlen.

Auch der Export in ein anderes Format ist schnell erledigt.

Formulare (Schriftstücke, die andere User elektronisch - digital ausfüllen können) im PDF-Format selbst zu erstellen ist immer öfter gefragt. In MS Word kann man zwar Formulare anlegen, jedoch beim Speichern (Export) ins PDF-Format gehen diese Ausfülloptionen verloren. Die kostenlosen Textverarbeitungsprogramme OpenOffice und LibreOffice (gibt es auch als portable Version) erlauben ebenfalls die Vergabe von Formularfeldern. Im Gegensatz zu Word gelingt es mit diesen Programmen, dass die Interaktivität beim Export in das PDF-Format (Anleitung von Chip.de, Anleitung von Heise.de) erhalten bleibt. Auch das Onlineerstellen von solchen Formularen ist beispielsweise mit PDFEescape bzw.JotForm kostenlos möglich.