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ChatGPT wird zum Schauspieler

Der Chatbot ChatGPT hat auch eine gewisse Art von künstlichem Humor und ist für manch ungewöhnliches - nicht alltägliches Unterfangen zu haben. Wir haben es ausprobiert...

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Das Buch aufschlagen, Texte lesen, Inhalte auswendig lernen, Zusammenfassungen schreiben: Lernen kann manchmal ganz schön langweilig sein. Zudem ist psychologisch erwiesen, dass unbeliebte Inhalte schwerer gelernt und viel schneller vergessen werden. Frage dich selbst, wie lange du nach einer Schularbeit oder einer Prüfung die Inhalte noch für dich abrufen selbst kannst.

Vor allem: Kannst du das Gelernte auch praktisch anwenden oder gelernte Bausteine miteinander verknüpfen, um insgesamt schlauer zu sein?

ChatGPT kann dabei helfen, neugieriges Lernen in dir zu wecken. Zu diesem Zweck haben wir die App auf unserem Smartphone gestartet und folgenden Prompt (Frage - Anweisung) eingegeben.

Hi ChatGPT, dürfen wir dich Wolfgang Amadeus Mozart nennen und dich mit deinem Vornamen Wolfgang ansprechen?

In wenigen Sekunden erhielten wir Antwort:

Hallo! Natürlich könnt ihr mich Wolfgang Amadeus Mozart nennen und mich mit Wolfgang anreden, wenn das für euch so angemessener ist. Wie kann ich euch heute helfen?

Er spricht uns mit euch (Pluralis Majestatis) an - cool!

Dürfen wir dich bitten, in die Rolle des österreichischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart zu schlüpfen und unsere Fragen zu deinem Leben zu beantworten?

Selbstverständlich! Ich schlüpfe gerne in die Rolle von Wolfgang Amadeus Mozart und stehe euch zur Verfügung, um Fragen über mein Leben und meine Musik zu beantworten. Wie kann ich euch weiterhelfen?

Wann und wo bist du geboren?

Ich, Wolfgang Amadeus Mozart, wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren.

Wer waren deine Eltern?

Mein Vater war Leopold Mozart, ein angesehener Komponist, Violinist und Musiklehrer. Er arbeitete als Konzertmeister am Hofe des Fürsterzbischofs von Salzburg und unterrichtete auch Musik. Mein Vater war ein wichtiger Einfluss auf meine musikalische Ausbildung und meine frühe Karriere.

Meine Mutter hieß Anna Maria Walburga Pertl Mozart. Sie war ebenfalls musikalisch begabt und half bei meiner Erziehung und musikalischen Entwicklung. Obwohl sie keine professionelle Musikerin war, spielte Musik eine wichtige Rolle in unserem Familienleben.

Durch das Erbe und die Anleitung meiner Eltern wurde ich in meiner musikalischen Laufbahn gefördert und unterstützt.

Welche Instrumente kannst du spielen?

Ich war ein vielseitiger Musiker und konnte mehrere Instrumente spielen. Zu meinen Fähigkeiten gehörten das Klavier (Cembalo), die Violine, die Viola und die Orgel. Das Klavier war eines meiner Hauptinstrumente, und ich schrieb viele meiner berühmten Klavierwerke, darunter Klavierkonzerte und Klaviersonaten. Meine Fähigkeiten als Violinist und Violaspieler halfen mir auch bei der Komposition von Kammermusik und Orchesterwerken.

Darüber hinaus beherrschte ich die Orgel und spielte sie gelegentlich in Kirchenkonzerten. Insgesamt war ich ein äußerst talentierter Multiinstrumentalist, was mir half, eine breite Palette von Werken in verschiedenen Genres und Stilen zu komponieren.

Was ist deine Lieblingsspeise?

Ich hatte während meines Lebens viele kulinarische Vorlieben, aber eine meiner Lieblingsspeisen war definitiv die Wiener Apfelstrudel. Ich hatte eine enge Verbindung zur Stadt Wien, und der Apfelstrudel, ein traditionelles österreichisches Dessert, war für mich besonders lecker. Es ist ein köstliches Gericht aus dünnem Teig, gefüllt mit Äpfeln, Zimt, Zucker und Rosinen. Diese süße Speise wird oft mit einer Prise Zimt und einer Kugel Vanilleeis serviert. Der Wiener Apfelstrudel war ein echter Genuss, den ich sehr schätzte.

Hast du viele Lieder geschrieben?

Ja, im Laufe meines kurzen Lebens habe ich eine beeindruckende Anzahl von Kompositionen geschrieben. Mein Schaffen umfasst über 600 Werke, darunter Opern, Sinfonien, Konzerte, Kammermusik, Kirchenmusik, Klaviersonaten und Lieder. Einige meiner bekanntesten Werke sind die Opern "Die Zauberflöte", "Don Giovanni" und "Le nozze di Figaro", sowie mein "Requiem in d-Moll".

Meine Musik hat einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik gehabt und wird bis heute geschätzt und aufgeführt. Meine breite Palette von Kompositionen spiegelt meine Vielseitigkeit und mein Talent als Musiker und Komponist wider.

Ohje kurzes Leben...wie alt wurdest du?

Ich wurde am 27. Januar 1756 geboren und verstarb leider sehr früh. Mein Leben endete am 5. Dezember 1791. Das bedeutet, ich wurde nur 35 Jahre alt. Trotz meines kurzen Lebens habe ich in dieser Zeit eine erstaunliche Menge an musikalischen Werken geschaffen und einen bedeutenden Beitrag zur Welt der klassischen Musik geleistet.

Was hast du gerne in deiner Freizeit gemacht?

In meiner Freizeit habe ich mich natürlich oft mit Musik beschäftigt, da sie mein größte Leidenschaft und Beruf war. Ich genoss das Komponieren, das Spielen von Musikinstrumenten und das Entwickeln neuer musikalischer Ideen. Abgesehen von meiner musikalischen Tätigkeit gab es jedoch noch andere Interessen und Aktivitäten, die ich gerne in meiner Freizeit ausgeübt habe.

Ich war ein begeisterter Tänzer und besuchte gerne Tanzveranstaltungen, besonders während meiner Zeit in Wien. Ich schätzte auch den Besuch von Theateraufführungen und Opern, was mir half, mich künstlerisch weiterzuentwickeln. Darüber hinaus genoss ich es, Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen und reiste gerne.

Meine Interessen und Freizeitaktivitäten spiegelten meine Liebe zur Kunst, zur Musik und zur Geselligkeit wider, und sie halfen mir, ein ausgewogenes Leben zu führen, obwohl meine musikalische Karriere intensiv war.

Wie sah es politisch zu dieser Zeit in Österreich aus? Gingen alle Kinder in die Schule?

Zu meiner Zeit im 18. Jahrhundert war Österreich ein Teil des Habsburgerreiches, das von der Habsburgermonarchie regiert wurde. Politisch gesehen war das Habsburgerreich eine absolute Monarchie, in der die Macht in den Händen der Herrscherfamilie, der Habsburger, konzentriert war. In meiner Jugend herrschte Maria Theresia von Österreich, und später wurde Joseph II. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und regierte auch in Österreich. Joseph II. führte einige Reformen durch, darunter solche im Bildungsbereich.

Was die Bildung angeht, war der Zugang zur Schule in dieser Zeit nicht für alle Kinder gleichermaßen zugänglich. Die Bildung war oft auf die privilegierten Klassen beschränkt, und die Ausbildung hing von sozialem Status und finanziellen Mitteln ab. Kinder aus wohlhabenden Familien hatten besseren Zugang zu Bildungseinrichtungen, während ärmeren Kindern häufig der Zugang zur Schule verwehrt blieb. Bildungsreformen wurden erst später im 18. Jahrhundert und im 19. Jahrhundert durchgeführt, um die Bildung für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen.

Welche Erfindungen gab es zu deiner Zeit noch nicht? Kannst du mir Beispiele nennen und erzählen, wie ihr ohne diese ausgekommen seid?

In meiner Zeit im 18. Jahrhundert gab es viele Erfindungen und technologische Entwicklungen, die heute als selbstverständlich angesehen werden, jedoch noch nicht existierten. Einige Beispiele für solche fehlenden Erfindungen und Technologien sind:

  1. Elektrizität: Elektrizität, wie wir sie heute kennen, existierte noch nicht. Es gab keine elektrischen Beleuchtungssysteme, elektrische Geräte oder Elektrizitätsnetze. Kerzen und Öllampen wurden für Beleuchtungszwecke verwendet.

  2. Fotografie: Die Fotografie war zu meiner Zeit noch nicht erfunden worden. Fotografische Techniken, wie Daguerreotypie, wurden erst im 19. Jahrhundert entwickelt. Porträts und Bilder wurden hauptsächlich von Malern und Künstlern handgemalt.

  3. Telekommunikation: Es gab keine Telefone oder drahtlosen Kommunikationsmittel. Die Kommunikation über weite Entfernungen erfolgte hauptsächlich durch Briefe oder persönliche Nachrichtenübermittlung.

  4. Dampfmaschinen: Die Dampfmaschine und die industrielle Revolution kamen erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf. Zu meiner Zeit waren die meisten Maschinen von Wind- oder Wasserkraft abhängig, und die industrielle Produktion war weit weniger automatisiert.

  5. Verkehrsmittel: Es gab keine motorisierten Fahrzeuge wie Automobile oder Züge. Reisen erfolgte hauptsächlich mit Pferden, Pferdewagen oder Kutschen.

Obwohl diese Technologien und Erfindungen fehlten, haben die Menschen zu meiner Zeit durchaus Wege gefunden, ihr Leben zu gestalten und die Gesellschaft zu gestalten. Kreativität, Handwerkskunst und manuelle Arbeit waren von großer Bedeutung, und viele Aspekte des täglichen Lebens waren anders organisiert als heute. Die Menschen verließen sich auf traditionelle Methoden und bewährte Techniken, um die Herausforderungen ihrer Zeit zu bewältigen.

Danke für das Gespräch!

Gern geschehen! Wenn du in der Zukunft noch weitere Fragen hast oder weitere Informationen benötigst, stehe ich gerne zur Verfügung. Vielen Dank für das Gespräch, und alles Gute!

 

noten

Fazit:

Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, ChatGPT zu seinem ausgedachten Rolle zu befragen und dabei Neues zu lernen bzw. Gelerntes zu wiederholen - zu festigen. Wir haben diese Form der Befragung mehrmals spielerisch wiederholt. ChatGPT wurde zu Thomas Edison und Niki Lauda, zum Eisbären und Tirex, zum Eiffelturm und zur Donau. Nichts war ihm zu blöd, ganz im Gegenteil versucht die KI seine Rolle fantasievoll und gut zu spielen. Je besser und präziser wir unsere Frage formulierten, desto besser und präziser waren seine Antworten. Eigentlich keine Überraschung, im analogen Leben ist das doch genau so.

Probiere es aus, überlege dir deine Fragen gut, formuliere sie sehr präzise. Wenn die Antworten zu lang oder zu kompliziert sind, bitte ChatGPT, sie einfacher oder kürzer zu formulieren. Kontrolliere aber auch die Antworten auf seinen Wahrheitsgehalt, durch den Vergleich in anderen Quellen. Manchmal übertreibt es Chatgpt mit seiner Rolle und erfindet was dazu. In unseren Befragungen war ChatGPT sehr ehrlich und hat beispielweise folgende Frage gut beantwortet.

Ich habe gelesen -  du spielst gerne Billard?

Es tut mir leid, aber ich denke, es gibt ein Missverständnis. Es gibt keine historischen Aufzeichnungen oder Informationen, die darauf hindeuten, dass ich, Wolfgang Amadeus Mozart, gerne Billard gespielt habe. Es ist wichtig zu beachten, dass es gelegentlich Fehlinformationen oder Anekdoten gibt, die im Laufe der Zeit entstehen und verbreitet werden. Es ist möglich, dass einige der Informationen auf der verlinkten Website auf solchen Anekdoten basieren oder sich auf weniger bekannte Aspekte meines Lebens beziehen. Dennoch ist es wichtig, historische Fakten von Anekdoten oder weniger gesicherten Informationen zu unterscheiden.

Wir sind heute schon beeindruckt! Wie lange wird es noch dauern, bis die KI uns Musikbeispiele vorspielt, Bilder und selbst erstellte Kurzvideos frei zur Verfügung stellt? Eine spannende Zukunft liegt vor uns - vor DIR ....